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SPUREN DER ERINNERUNG

Sendehinweis für den 21.4.19 im Deutschlandfunk

Der spanische Komponist Alberto Posadas durchleuchtet das Klavierrepertoire zwischen Barock und dem 20. Jahrhundert, um daraus eigene Entwürfe mit spezifischen Klängen und Gesten für sein Instrument zu entwickeln. Florian Hölscher hat den umfassenden Zyklus „Erinnerungsspuren“ auf CD eingespielt.
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Mit Erinnerungsspuren hat Alberto Posadas eine sechsteilige Hommage an das Klavier geschrieben. Der spanische Komponist erinnert in seinen „Anklängen“ an Größen seiner Zunft und nimmt sie zum Ausgangsmaterial seiner Erforschung des pianistischen Klangraums.

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Alberto Posadas: Erinnerungsspuren
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Von François Couperin, über Robert Schumann und Claude Debussy, bis hin zu Bernd Alois Zimmermann und Karlheinz Stockhausen. Posadas geht es in seinem Zyklus nicht darum, explizite Bezüge zur Vergangenheit herzustellen; vielmehr liest er aus dem historischen Repertoire Konzepte – eben Erinnerungsspuren – heraus, die sich in pianistischen Experimenten niederschlagen. Besondere Spieltechniken mit den Pedalen, mit Präparationen und im Inneren des Klaviers ermöglichen die Veränderungen von Einzelklängen und Mikrointervallen im Laufe ihres Erklingens und schaffen einen transhistorischen Klangraum.

Alberto Posadas gibt mit seinem Zyklus weniger Antworten, als dass er Fragen aufwirft, in denen die Musik seiner sechs Vorgänger in der Erinnerung anklingt: Wie können neues und altes Material sich gegenseitig in ein anderes Licht rücken und sich möglicherweise sogar neu definieren? Und was kann die Bedeutung von Zitaten sein, wenn es darum geht, Brücken zu bauen zwischen Altem und Neuem, zwischen bereits Bekanntem und noch Unbekanntem?

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